Wenn man mit Barcelona einen Dialog führen könnte, würde der vermutlich etwa so aussehen:
Ich: „Wieviel Geschichte und Kultur kann man eigentlich in einer einzigen Stadt unterbringen?“
Barcelona: „Ja.“.
Mal ehrlich: Spanien ist ja ohnehin ein Land, das an Geschichte nicht gerade arm ist. Römerzeit, Eroberung durch die Mauren, Reconquista, Spanische Inquisition, Aufstieg zur Weltmacht, Konquistadoren in Amerika, schließlich der Faschismus unter Franco mit dem Spanischen Bürgerkrieg und schließlich der Aufbau eines modernen Spaniens nach Francos Tod in den 1970er Jahren – und das war jetzt wirklich nur die Ultra-Kurzfassung.
Katalonien mit seiner Hauptstadt Barcelona nimmt in all der Zeit sowohl historisch als auch kulturell noch einmal eine Sonderstellung ein. Denn die Katalanen haben eine eigene Sprache, eine eigene kulturelle Identität, eigene Traditionen und sie fühlen sich nicht unbedingt als Spanier. Vor allem während der Franco-Ära litten sie unter Marginalisierung, Verdrängung ihrer Identität und auch unter Verfolgung und Repression. Im Mittelalter erlebte die Stadt aber unter der aragonischen Herrschaft eine Blütezeit. Sie entwickelte sich zu einer der bedeutendsten Hafen- und Handelsstädte des Mittelmeerraums, was der Stadt großen Wohlstand brachte. Und dies kann man heute noch im Stadtbild sehen, vor allem im Barri Gòtic.
Tipp: Wie erwähnt haben die Katalanen eine eigene Sprache, nämlich Katalanisch. Du musst aber dennoch vor deinem Besuch in Barcelona nicht zwingend deine örtliche Volkshochschule beknien, einen Katalanisch-Crashkurs anzubieten. Barcelona ist eine sehr kosmopolitische Stadt und natürlich eine Touristenhochburg. Die meisten Menschen beherrschen neben Katalanisch auch Spanisch. Auch mit Englisch kommt man in der Stadt meiner Erfahrung nach gut weiter. Speisekarten und Beschriftungen sind oft mehrsprachig, auch mit deutscher Übersetzung.
Nach einem zwischenzeitlichen wirtschaftlichen und politischen Bedeutungsverlust in der frühen Neuzeit und mehreren zum Teil blutig niedergeschlagenen Aufständen erlebte die Stadt ab Mitte des 19. Jahrhunderts wieder einen Aufschwung. Und der zeigte sich auch in Kunst und Kultur: So entwickelte sich im späten 19. Jahrhundert mit dem Modernisme eine eigene Form des Jugendstils. Das berühmteste Bauwerk der Stadt, das diesen Architekturstil repräsentiert, ist die bis heute unvollendete Kirche Sagrada Família. Auch einige der berühmtesten spanischen Künstler kann man mit Barcelona in Verbindung bringen. Pablo Picasso verbrachte in seinen jungen Wirkungsjahren einige Zeit in der Stadt. Und Joan Miró, einer der populärsten Vertreter der klassischen Moderne, stammte aus Barcelona.
Geschichte überall
Heute ist Barcelona eine quirlige und spannende europäische Metropole mit zahlreichen Museen, Galerien, Restaurants, Parks und als Universitätsstadt auch mit einem ausschweifenden Nachtleben – an dem man teilnehmen kann, aber nicht muss. Denn man kann durchaus zentral und trotzdem ruhig und bezahlbar unterkommen. Dazu verfügt die Stadt am Mittelmeer sogar über einen eigenen Strand, sodass man sich nicht mal wirklich zwischen Städte- und Strandurlaub entscheiden muss, sondern beides zugleich haben kann. Und nach Geschichte muss man in Barcelona nicht lange suchen. Sie springt einen dort eigentlich an allen Ecken und Enden förmlich an.
Und es ist viel zu viel, um in ein paar Tagen alles zu sehen, was interessant ist. Doch wie aus dieser Fülle von historisch spannenden Orten auswählen, wenn man nur ein paar Tage Zeit hat? Vielleicht hilft dir der nun folgende Travel Guide. Er entspricht einem Kurztrip von drei Tagen, in denen man sich zumindest einen guten ersten Überblick verschaffen kann, wenn man zum ersten Mal in der Stadt ist. Wenn du schon Barcelona-Profi bist, darfst du natürlich trotzdem gerne weiterlesen und in den Kommentaren deine Tipps für Barcelona-Neulinge ergänzen. Ich freue mich über Anregungen! Und nun lass uns gemeinsam für drei Tage in die katalonische Hauptstadt eintauchen. 😊
Tag 1: Mittelalter-Flair im Barri Gòtic
Wir starten unsere Städtetour auf der Suche nach Barcelonas Geschichte im mittelalterlichen Zentrum der Stadt, im Barri Gótic. Die verwinkelten Straßen und Gässchen zeichnen das typische Bild einer im Mittelalter organisch gewachsenen Stadt. Zu den Stoßzeiten und in der Hauptsaison kann es hier ziemlich eng werden, wenn sich Tausende von Touristen durch die engen Gassen schieben, in denen zahlreiche Geschäfte untergebracht sind. Schön ist es aber trotzdem.
Die Altstadt umgibt ein besonderes Flair mit ihren alten Sandstein-Gebäuden, kunstvoll geschmiedeten Balkongittern und dazwischen findet man überall kleine Street-Art-Kunstwerke. Das Gewirr der engen mittelalterlichen Gassen wird immer wieder aufgebrochen durch großzügige Plätze mit prunkvollen Palaus (Palästen), Palmen und Straßencafés, etwa die Plaça de Sant Jaume, die Plaça del Rei oder die Plaça de Sant Miquel. Auf diesen Plätzen finden auch regelmäßig Feste statt.
Die Kathedrale
Erstes Sightseeing-Highlight: Die gotische Kathedrale. Offiziell heißt sie La Catedral de la Santa Creu i Santa Eulàlia. Sie ist, wie der Name schon sagt, der heiligen Eulàlia gewidmet, die der Überlieferung nach im Alter von 13 Jahren als Märtyrerin starb. Von außen sieht die Kathedrale mit der reich verzierten Fassade und den achteckigen Glockentürmen schon eindrucksvoll aus.
Im Inneren ist sie nicht minder beeindruckend mit den durch hohe, schlanke Säulen abgetrennten drei Schiffen. Auch wenn man nicht religiös ist, ist das imposant. Während des spanischen Bürgerkriegs blieb sie glücklicherweise unangetastet, sodass der Erhaltungszustand hier noch ziemlich original ist.
Neben dem prunkvollen Chorgestühl und der Krypta ist auch der Claustre genannte Kreuzgang besonders schön. Er ist mit Palmen bepflanzt und bereits seit dem Mittelalter leben hier Gänse – es sind immer 13 an der Zahl, eines für jedes Lebensjahr der Santa Eulàlia. Unbedingt empfehlenswert ist eine Fahrt aufs Dach, auch wenn die bei meinem Besuch extra bezahlt werden musste. Doch die Perspektive und der phänomenale Ausblick über die ganze mittelalterliche Altstadt Barcelonas sind das Geld wirklich wert!
La Rambla
Nur einen kurzen Fußmarsch von der Kathedrale entfernt stoßen wir auf La Rambla, Barcelonas berühmte Prachtstraße und Flaniermeile. Sie beginnt ein Stück nördlich der zentralen Plaça de Catalunya und führt auf etwa 1,3 Kilometern Länge, die in mehrere Abschnitte unterteilt ist, direkt zum Meer. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war sie vor allem von Klöstern und Kirchen gesäumt, die zum Teil heute noch existieren. Im 19. Jahrhundert wurde sie umgebaut und hat sich zu einer Kultur- und Flanierstraße entwickelt. Auch hier drängen sich Straßenverkäufer, Souvenirläden und viele Cafés.
Unbedingt einen Besuch wert ist die hübsche, 1847 erbaute Markthalle Mercat de la Boqueria, in der es kulinarische Köstlichkeiten für jeden Geschmack gibt.
Im Barri Gótic und rund um La Rambla kann man durchaus schon einen ganzen Tag unterwegs sein.
Wenn du noch Energie hast, kannst du noch einen Abstecher ins Museu d’Historia de Barcelona an der Plaça del Rei unternehmen, in der u. a. Ausgrabungen und Relikte aus der römischen und westgotischen Zeit der Stadt zu bewundern sind. Ich gestehe an dieser Stelle aber ehrlich, dass ich es bei meinem Besuch versäumt habe, dieses wohl absolut faszinierende Museum über die Geschichte von Barcelona zu besuchen. Ich möchte auch nicht so tun, als wäre ich dort gewesen und die Infos einfach aus dem Reiseführer abschreiben. Daher gebe ich dir zwar den Tipp, kann aber sonst über das Museum nichts weiter schreiben, außer, dass es mir bis heute ein Rätsel ist, wie es an mir vorbeigehen konnte… Den Besuch dort werde ich auf jeden Fall nachholen, wenn ich das nächste Mal in Barcelona bin, und diesen Artikel dann mit meinen Eindrücken ergänzen.
Tag 2: Auf den Spuren von Gaudí
Am zweiten Tag begeben wir uns auf die Spuren des schon erwähnten Modernisme und seinem bekanntesten Vertreter: Antoni Gaudí. Seine Arbeit war inspiriert von der Natur, für die er sich sehr interessierte. Charakteristisch für seinen Architekturstil sind wellige, organisch wirkende Formen, die zum Beispiel an Schnecken oder Meerestiere erinnern. Es gibt an vielen Orten in der Stadt von ihm entworfene Bauwerke und Anlagen. Zwei der berühmtesten sind im Stadtteil Eixample zu finden.
Park Güell
Erster Stopp an diesem Tag ist der Park Güell. Zum Schutz der historischen Anlage ist der Zugang beschränkt, und man muss Eintritt zahlen. Zumindest für den interessantesten Teil der Anlage mit den wunderschönen Mosaikarbeiten, für die der Park so berühmt ist. Gerade in der Hauptsaison gilt die dringende Empfehlung, den Park entweder am frühen Morgen oder erst gegen Ende der Öffnungszeit zu besuchen. Denn er ist immer stark besucht und vor allem um die schönsten und berühmtesten Motive drängen sich Menschentrauben, die Fotos machen wollen.
Eigene Fotos zu machen, ohne dass man fremde Menschen mit auf dem Bild hat, ist dann schwierig. An den Tageskassen bilden sich dann gigantische Schlangen, und gerade bei einem Kurztrip möchte man ja nicht einen halben Tag in der Hitze in einer Schlange stehen. Daher mein Tipp: Unbedingt – rechtzeitig vor der Reise! –im Internet ein Ticket mit einem Zeit-Slot buchen, auch wenn das etwas zu Lasten der Spontaneität auf Reisen geht.
Mit dem zuvor gekauften Ticket gehen wir aber schön an der Schlange vorbei und hinein in den Park. Und hier heißt es: schlendern, schauen, genießen, wirken lassen! Es lohnt sich auch immer mal, den Blick nach oben an die Decke der Gebäude und Strukturen zu richten, es gibt überall kleine Details zu entdecken.
Gerahmt werden die architektonischen Kunstwerke von einer hübschen mediterranen Bepflanzung und den in Barcelona allgegenwärtigen Palmen. Spannendes Detail: Der Park Güell war ursprünglich gar nicht als Park zum Erholen, sondern als exklusive Wohnanlage für besser Betuchte geplant. Es war eine Auftragsarbeit des Industriellen Eusebi Güell, nach dem die Anlage heute noch benannt ist. Am Ende wurde aus den ehrgeizigen Plänen für die Gartenstadt nichts und statt der ursprünglich 60 geplanten Häuser entstanden nur drei: ein Wohnhaus für die Familie des Auftraggebers, ein Wohnhaus für Gaudí selbst, in dem sich heute das Casa-Museu Gaudí befindet und ein weiteres Haus, das auch heute noch bewohnt ist. Mindestens zwei Stunden kann man auf jeden Fall für den Park einplanen.
La Sagrada Família
Am Nachmittag geht es dann zu Barcelonas wahrscheinlich berühmtesten Bauwerk: der Basílica i Temple Expiatori de la Sagrada Família – kurz meist nur als Sagrada Família bezeichnet. Sie ist immer noch unvollendet und ist trotzdem schon UNESCO-Weltkulturerbe.
Bereits 1882 hat der Bau begonnen; die Bauarbeiten dauern also schon schlappe 140 Jahre. Im Mittelalter durchaus eine übliche Zeitspanne für den Bau von Großkirchen, aber heutzutage sind wir ja ein anderes Bautempo gewöhnt. (Hat da eben jemand „BER“ gehüstelt?) Nur ein Teil der heutigen Fassade wurde noch von Gaudí selbst entworfen. Denn der berühmte Architekt kam bereits 1926 bei einem Straßenbahnunfall ums Leben – knapp zehn Jahre vor der Fertigstellung der von ihm entworfenen Christi-Geburts-Fassade. Für den Zugang zur Sagrada Família zahlt man Eintritt, durchaus ja nicht ungewöhnlich bei berühmten Kirchen. Meistens werden die Gelder auch für den Erhalt der alten Kirchen benutzt, oder in diesem Fall, für die Fertigstellung. Die Eintrittsgelder fließen zum Großteil in die Finanzierung der Bauarbeiten. Der avisierte Termin 2026 für die Fertigstellung – 100 Jahre nach dem Tod Gaudís – lässt sich wohl nicht halten.
Jetzt könnte man salopp fragen: Lohnt es sich, seine hart verdienten Taler auszugeben um ein halbfertiges Bauwerk zu besichtigen? Antwort: Unbedingt! Denn erstens ist sie ja bereits zum Großteil fertiggestellt und zweitens ist diese Basilika von außen wie von innen eine absolute Augenweide. Besonders schön soll ein Besuch am späten Nachmittag sein, wenn das Sonnenlicht durch die Fenster fällt. An allen Seiten sind die Kirchenfenster in jeweils unterschiedlichen Farbtönen gehalten und das Spiel der Farben und des Lichts, die sich auf dem hellen, fast weißen Sandstein widerspiegeln, sind einfach bezaubernd und magisch. Bilder geben das leider höchstens im Ansatz wieder. Auch für sein berühmtestes Bauwerk hat Gaudí sich wieder von der Natur inspirieren lassen. Die hohen Säulen im Innern sollen an Bäume erinnern, auch ein zartes Blätterdach wurde angedeutet.
Tipp: Auch bei der Sagrada Família lohnt es sich, den Eintritts-Slot vorher online zu buchen. Eine Führung kann ebenfalls sinnvoll sein, denn allein und ohne entsprechende Kenntnisse ist es schwierig, die vielen Details und die unterschiedlichen Baustile wahrzunehmen. Auch hier kann man nach oben aufs Dach fahren und wird mit einem tollen Ausblick belohnt.
Parc de la Ciutadella
Den letzten Stopp an diesem Tag kann man unabhängig von Öffnungszeiten erledigen und er kostet auch keinen Eintritt: Im Stadtteil La Ribera – unweit des Barri Gótic – findet man den Parc de la Ciutadella. Benannt ist er nach der Festung (Ciutadella), die dort früher stand und von der aus die aufmüpfigen Katalanen im Zaum gehalten werden sollten. Die Festung gibt es nicht mehr, wohl aber das frühere Arsenal, also die Waffenkammer. In seinem Gebäude ist heute das Parlament von Katalonien untergebracht – ein Zufall war diese Wahl vermutlich nicht. Der Park ist eine sehr hübsche, großzügige Grünanlage mit Brunnen, Kunstwerken, aber auch einem See und zahlreichen Grünflächen, die zum Entspannen und Picknicken einladen.
Hier findet man unter anderem den monumentalen Brunnen Cascada (Wasserfall), den Gaudí als junger aufstrebender Architekt gemeinsam mit Josep Fontseré entwarf. Hier kann man den Tag entspannt ausklingen lassen, bevor es am dritten und letzten Tag hoch hinaus geht.
Tag 3: Hoch hinaus: Montjuïc
Der 173 Meter hohe Montjuïc ist der Hausberg von Barcelona. Er bietet einen tollen Blick über die ganze Stadt. Natürlich fahren wir aber nicht nur wegen der schönen Aussicht da hoch, wir wollen schließlich altes Zeug sehen. 😉 Es gibt mehrere Möglichkeiten, auf den Berg zu kommen, z. B. mit dem Bus, der Metro oder einer Standseilbahn. Die interessanteste ist sicherlich die freischwebende Seilbahn, der Teleférico del Puerte, der vom Stadtstrand Barceloneta startet. Hierfür sollte man aber einigermaßen schwindelfrei sein. Wenn du unter Höhenangst leidest, ist vielleicht eine der anderen Transferoptionen die bessere Wahl für dich.
In der Nähe der Seilbahnstation verläuft ein Wanderweg, der Cami del Mar. Es ist also auch möglich, den Ausflug mit einer kleinen Wandertour zu verknüpfen, wenn man das möchte. Direkt an der Seilbahnstation findet man mit den Jardins del Mirador die erste von mehreren Parkanlagen auf dem Monjuïc.
Unser Weg führt uns aber hinauf zum Castell de Montjuïc, einer alten Festung. In ihrer heutigen Form stammt sie aus dem späten 17. bzw. 18. Jahrhundert. Im Museum, das heute in der Festung untergebracht ist, wird aber gezeigt, dass das Gelände aufgrund seiner strategisch günstigen Lage auch schon in früheren Zeiten zur Verteidigung genutzt wurde. Die zeigen unter anderem archäologische Funde. Allerdings ist das Castell in seiner heutigen Form in der öffentlichen Wahrnehmung eher kein Symbol für Verteidigung, sondern eines der Unterdrückung und Fremdbeherrschung.
Hier betreten wir also nun die dunkleren Abschnitte der katalanischen Geschichte. Die Festung diente der Bewachung der Stadt, aber auch der Kontrolle seiner Einwohner. Sie war Gefängnis und auch Hinrichtungsstätte für politische Häftlinge. Im Jahr 1842 wurde hier ein Aufstand in der Stadt durch die Kanonen der Festung blutig beendet. Im spanischen Bürgerkrieg wurden hier sowohl Faschisten als auch Republikaner hingerichtet. Die Ausstellung bereitet die Geschichte der Festung von der prähistorischen Zeit bis zum Franco-Regime auf und ordnet sie in den Kontext der katalanisch-spanischen Geschichte ein.
Dieses Museum ist durchaus keine leichte Kost. Falls dir dennoch der Sinn nach mehr Geschichte steht, kannst du zum Beispiel noch das Museu d’Arquelogia de Catalunya oder das Museu Etnològic besuchen oder verschiedene andere Sehenswürdigkeiten wie den Parc de Joan Miró oder das Spanische Dorf. Bei mir war die Luft nach drei intensiven Tagen und dem aufwühlenden Castell-Museum bei weit über 30 Grad aber raus. Ich entschied mich, den Kurzurlaub am Strand von Barceloneta ausklingen zu lassen. Denn, dass ich noch mal wiederkommen würde, stand da für mich schon felsenfest!
Fazit
Barcelona ist sicherlich alles andere als ein Geheimtipp, aber es ist gerade für Geschichtsfans definitiv eine Reise wert – oder vielmehr mehrere Reisen. Denn die Stadt ist so voll gepackt mit historisch interessanten Spots und hat auch darüber hinaus so viel zu bieten, dass man es kaum schaffen wird, auf einer Reise alles zu sehen.
Diese Stadt bietet unfassbar viel, sie ist aber auch einfach schön und hat trotz ihrer teils so düsteren Geschichte ein leichtlebiges, fröhliches Flair. Die Geschichte Barcelonas ist nämlich auch eine Geschichte des Durchhaltens, des Sich-nicht-Unterkriegen-Lassens und der Gewissheit, dass alles im Wandel ist und nichts für immer anhält: Nicht der größte Ruhm und Reichtum, aber auch nicht das größte Leid.
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Dieser Beitrag hat es wirklich in sich. Die Geschichte von Barcelona kompakt. Wer nicht so geschichte-affin ist, kommt auch auf seine Kosten. Die Fotos sind einfach hinreißend!
Danke 🙂 Barcelona ist wirklich immer eine Reise wert!